Risse im Putz an Gebäudewänden stellen ein optisches Problem dar, bergen jedoch keine weitreichenden Gefahren. Doch wie sieht die Wand dahinter aus? Wie steht es um nicht sichtbare Beeinträchtigungen innerhalb der Wand oder dem Boden? Durch bauliche Änderungen oder vermeintlich unscheinbare Maßnahmen, beispielsweise Straßenbauarbeiten, können im Inneren der Bauteile Veränderungen hervorrufen, die weit über das Problem eines optischen Mangels hervorgehen, da diese sogar die Standsicherheit gefährden können. Um das tatsächliche Ausmaß dieser Mängel zu erkunden war es oftmals von Nöten, Kernbohrungen vorzunehmen.
Demzufolge traten vielerlei Einschränkungen in der Nutzung eines Gebäudes hervor, welche von vorübergehender Nicht-Nutzbarkeit von einzelnen Teilbereichen, bis hin zur vollständigen Nutzungsunterbrechung reichten. Ganz zu schweigen von den Kosten für die handwerklichen Tätigkeiten sowie Umsatzeinbußen im Falle einer betrieblichen Nutzung des Gebäudes. Um diese Einschränkungen zu vermeiden, kann mittels hochmoderner Radartechnik eine zerstörungsfreie Prüfung der Gebäudeteile vorgenommen und das Gebäude weiterhin regulär genutzt werden.
Durch die Radarmessung wird visuell deutlich gemacht, in welcher Form sich die statischen Merkmale des Gebäudeteils verändert haben und es kann abgeleitet werden, in welchem Umfang weitere Maßnahmen zu treffen sind.
Diese Technik wird beispielsweise im Straßenverkehr angewandt, um Risse im inneren des Asphalts frühzeitig erkennen zu können und entsprechende Maßnahmen frühzeitig durchführen zu lassen, ohne die betroffene Straße zu sperren.
Die mit dem Radarmessgerät aufgenommenen Daten werden sowohl in 2-Dimensionaler und 3-Dimensionaler Form visualisiert und bieten die Möglichkeit, nicht nur einzelne Räume, sondern auch ganze Gebäudeteile entsprechend detailreich darzustellen.
So kann schnell und unkompliziert ein Soll-Ist-Abgleich zwischen Planungsstand und tatsächlichem Zustand des Gebäudes erstellt sowie erforderliche Maßnahmen zielgerichtet durchgeführt werden.
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